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Ein Netzroman – was ist das?

Alles ist verbunden. Diesem Motto folgt dieser Netzroman mit seinem scheinbar zufälligen Geflecht von Geschichten, an deren Schnittstellen sich zwei Akteure begegnen, ohne sich wirklich zu berühren.

Ein Kapitel lang begleiten wir diese Akteure (Knoten) durch ihren Alltag. Wie im Social Web erhalten wir Einblick in ihre Innen- und Außenwelt. Überall dort, wo ein neuer Akteur den Handlungsstrang einer Geschichte kreuzt, entsteht ein potenzieller Absprungpunkt zur nächsten Geschichte. So kann sich der Netzroman unendlich verästeln und der Leser seinen Lesepfad entlang der Hyperlinks selbst bestimmen.

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Prolog: Bei einem Unfall in der Frankfurter U-Bahn kommen zwei Menschen zu Schaden. Über 6 weitere Knoten sind sie miteinander verbunden (vgl. Six Degrees of Separation im Annex).

Knoten 1: Peer (40), ein erfolgreicher Management-Consultant aus Frankfurt am Main, verursacht den Unfall und flieht vom Unfallort, um einen wichtigen Geschäftstermin wahrnehmen zu können. Auf der Flucht informiert er die Notruf-Zentrale über den Unfall. Anonym.

Knoten 2: Lena (31) arbeitet in der Notruf-Zentrale und nimmt Peers anonymen Anruf entgegen. In ihrer Freizeit chattet sie mit Alex (alias Björn), weil im Chat das Innere mehr zu zählen scheint als das Äußere. Doch der Schein trügt gewaltig.

Knoten 3: Alex (45), Berufsschullehrer, chattet unter falschem Namen mit mehreren Frauen gleichzeitig. Als digitaler Don Juan sucht er im Web 2.0 nach Ablenkung, dem Abenteuer und der großen Liebe. Mit Lena wird er zwar fündig, aber leider nicht glücklich.

Knoten 4: Conny (44), Fachärztin für Psychiatrie, wohnt mit Alex zusammen. Sie wundert sich über die neue Offenbarungslust der Menschen im Web 2.0. Aus beruflichem Interesse testet sie eine Single-Börse. Doch dann wird es plötzlich ernst.

Knoten 5: Luis (24), Harz-4-Empfänger, dealt im Darknet mit Pillen. Sein Bruder ist drogenabhängig und bei Conny im Entzug. Luis’ Tabletten-Lager befindet sich im Erdgeschoss eines Zwei-Familien-Hauses in Weiterstadt.

Knoten 6: Helene (66), Rentnerin, wohnt im Haus nebenan und plant zusammen mit ihrer 90-jährigen Nachbarin einen Erbschafts- und Rentenbetrug. Dazu nutzen sie Online-Banking und einige Goldbarren. Der rechtmäßige Erbe klagt.

Knoten 7: Petra (54), Rechtsanwältin, übernimmt den Fall. Sie will für ihre Töchter eine bessere Mutter werden, um sie aus den Fängen eines Messenger-Dienstes zu befreien. Dann stolpert sie über ihre eigene Mutter, die sie vor langer Zeit verloren hat.

Knoten 8: Theresa (29), das Unfall-Opfer vom Anfang, ist Social Engineer und spürt verschollene Menschen auf. Sie erhält den Auftrag, nach Petras Mutter zu suchen. Der Zufall will es, dass auch Peer, der Unfall-Verursacher, ihre Dienste in Anspruch nimmt.

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